Kann man in spanien antibiotika ohne rezept kaufen?


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Jahr 1928 entdeckte der Forscher Alexander Fleming durch Zufall die Antibiotika. Er stellte eine Schüssel mit Bakterien auf seinen Tisch. Als er die Schüssel einige Wochen später fand, war Schimmel darin. Fleming sah, dass die Bakterien, die dem Schimmel am nächsten waren, abgestorben waren. So stieß er auf Penicillin, das erste Antibiotikum der Welt.

Die Wissenschaftler Ernst Chain und Howard Florey erfanden später die Technologie zur Massenproduktion von Antibiotika und erhielten zusammen mit Fleming 1945 den Nobelpreis für Medizin.

Antibiotika retten jedes Jahr Millionen von Menschenleben.

Unser Körper besteht aus Zellen, und ein Bakterium besteht aus einer einzigen Zelle. Antibiotika können zwischen menschlichen Zellen und Bakterien unterscheiden. Es greift nur Bakterienzellen an und wir werden gesund.

Alexander Fleming (1881-1955) war Biologe und Pharmakologe und arbeitete während des Ersten Weltkriegs in Feldlazaretten. Dort starben viele Verletzte an infizierten Wunden, was ihn zum Nachdenken über eine Heilmittel für Bakterien.

Doch als er 1928 das Penicillin entdeckte, war es reiner Zufall, dass sich in Petrischale, die er auf seinem Schreibtisch liegen gelassen hatte, Schimmel gebildet hatte. Wer hat gesagt, dass es immer gut ist, zu putzen?

Was sind Antibiotika?

Antibiotika sind Substanzen, die in der Natur vorkommen, sowohl in Pilzen als auch in Bakterien. Sie produzieren Antibiotika, um sich gegen andere Organismen zu wehren.

Die Antibiotika, die wir produzieren, "wissen", welche Organismen sie angreifen müssen, und töten Bakterienzellen, lassen unsere Zellen aber in Ruhe.

Um eine Bakterienzelle herum befindet sich im Gegensatz zu menschlichen Zellen eine Zellwand. Es bietet den Bakterien Halt und Stabilität. Penicillin und einige andere Antibiotika verhindern, dass das Bakterium bestimmte Teile der Zellwand bildet.

Der Nachteil von Antibiotika ist, dass sie neben den "schlechten" Bakterien auch die "guten" Bakterien abtöten, die sich in unserem Körper befinden, wie z.B.

diejenigen, die uns helfen mit Verdauung. Daher kommt es häufig vor, dass wir Probleme mit dem Magen haben, wenn wir Antibiotika einnehmen. Es gibt auch Forscher, die sagen, dass dies auf lange Sicht unser Immunsystem beeinträchtigen und verändern kann.

Großproduktion rettet Leben

Doch wenn es nur an Fleming gehangen hätte, hätte Penicillin nie in großem Maßstab eingesetzt werden können.

Ernst Chain (1906-1979) und Howard Florey (1898-1968) entwickelten Anfang der 1940er Jahre die Technologie zur Massenproduktion von Antibiotika, und erst dann konnten Krankheiten, die zuvor tödlich verlaufen waren, mit Antibiotika geheilt werden. Die Nachfrage war enorm, Penicillin machte Schlagzeilen in den Zeitungen und galt als lebensrettendes und wundersames Medikament. Fleming, Chain und Florey erhielten 1945 den Nobelpreis für Medizin.

In Schweden war es die Firma AB Kabi, die 1953 mit der Produktion von Penicillin begann.

AB Kabi ist nun Teil des Fresenius-Konzerns.

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Heute gibt es in Schweden mehrere Unternehmen, die Antibiotika herstellen und verkaufen. Meda AB.

Ohne Antibiotika hätten wir keine Organtransplantationen oder andere komplizierte Operationen durchführen können. Zum Beispiel ist es üblich, vor einer Zahnoperation eine Antibiotikakur zu erhalten.

Antibiotikaresistenz

Bakterien können lernen, Antibiotika zu widerstehen. Dann werden sie als resistent bezeichnet.

Wenn sich die Bakterien dann vermehren, erben neue Bakterien diese Fähigkeiten. Resistente Bakterien sind weltweit ein großes Problem. Diese Resistenz ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass zu viele Menschen Antibiotika einnehmen, wenn sie nicht benötigt werden. Die Schweden verwenden in der gesamten EU am wenigsten Antibiotika, während es in Spanien und Portugal möglich ist, Antibiotika ohne Rezept zu kaufen.

Das bedeutet, dass mehr Bakterien die Chance haben, resistent zu werden. Die Europäische Kommission diskutiert derzeit über eine europäische Norm für den Einsatz von Antibiotika. Manche Krankheiten können wieder tödlich verlaufen, wenn mehr Bakterien resistent werden. Dann kommt es zur Tuberkulose, die gegen viele Arten von Antibiotika resistent ist vor einigen Jahren in Russland und den baltischen Staaten. In Schweden ist die Zahl der Fälle resistenter Darmbakterien im Jahr 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 33 Prozent gestiegen.

Das Phagentherapiezentrum in Tiflis, Georgien, arbeitet mit Phagen, einer Virusart, die Bakterien nur infiziert und ausschaltet.

Phagen passen sich schnell an und könnten in Zukunft zu einem wirksamen Medikament gegen resistente Bakterien werden.

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